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Zimmerpflanzen Blog Nr. 1:
Was du beim Kauf einer (oder mehrerer) Zimmerpflanzen beachten solltest
– der Standort!
Zwei grundsätzliche Überlegungen gibt es beim Kauf einer Zimmerpflanze:
1. wie viel Licht bekommt meine Pflanze
2. wie viel Platz bekommt bzw. braucht meine Pflanze (die Wuchsform)
Im Video erklären wir dir was du zum Standort deiner Pflanze beachten solltest. Alles zu Licht und Wuchsform. Zum Schluss bekommst du unseren Tipp zum Pflanzenpflegen.
1. Licht
Je nachdem, ob dein Standort viel oder wenig Licht hat, gibt es Pflanzen die viel Licht brauchen und vertragen und Zimmerpflanzen die weniger Licht brauchen.
Auch wir tun uns manchmal schwer zu bewerten, ob ein Standort optimal für eine Pflanze ist. Generell gilt, je näher eine Pflanze an einem Fenster steht umso mehr Licht bekommt sie, je weiter weg umso weniger. Im Sommer bekommt eine Pflanze natürlich mehr Licht als im Winter. An einem Süd-Fenster mehr Licht als an einem Nord-Fenster.
Achtung: Die wenigsten Pflanzen mögen und vertragen direkte Sonneneinstrahlung über einen längeren Zeitraum. Zu viel direkte Sonne kann zu einem „Sonnenbrand“, in Form von Verbrennungen auf den Blättern, führen.


2. Die Wuchsform meiner Zimmerpflanze
Pflanzen wachsen natürlich. Die einen schneller und die anderen langsamer.
Ein Ficus gehört z.B. zu den Pflanzen die relativ schnell und stark wachsen. Der Vorteil beim Ficus ist aber, dass ich ihn immer wieder zurück schneiden und in Form halten kann.
Hingegen ein Flaschenbaum (oder Elefantenfuß) wächst langsam, wird aber immer größer und kann nur schwer zurück geschnitten werden. Er benötigt also immer mehr Platz und nimmt diesen ein.
Solltest du also wenig Platz haben, solltest du nach einer Pflanze schauen, die du einfach in Form halten kannst. Alternativ gibt es Pflanzen (wie Kakteen) die so langsam wachsen, dass sie lang brauchen bis sie dein Zimmer überragen.
Hast du hingegen viel Platz und möchtest, dass deine Pflanze schnell wächst, raten wir natürlich von Kakteen ab. Dann aber das Düngen nicht vergessen!
Ein letzter Pflegetipp von uns: Damit deine Pflanze dann auch gleichmäßig wächst und gedeiht, solltest du sie ab und zu drehen. D.h. die zum Fenster zugewendete Seite wächst natürlich stärker wie die andere. Durch regelmäßiges drehen (alle zwei bis drei Monate) wächst deine Pflanze dann gleichmäßig.
Zimmerpflanzen Blog Nr. 2:
Das Gießen deiner Pflanzen und Blumen
– wie oft, wie viel und ein Tipp zum Schluss!
Vom falschen „Gießen“ können wir wirklich ein Lied singen! Tatsächlich ist es so, dass unsere Kunden die Pflanzen eher zu viel als zu wenig gießen. Beziehungsweise der Klassiker: man lässt die Pflanze zuerst halb vertrocknen und um das dann auszugleichen gibt man ihr so viel Wasser, dass es für das nächste halbe Jahr reichen würde. Die Pflanze wird also total übergossen.
Im Video erklären wir dir woran du erkennst ob du gießen musst oder nicht und wir geben dir wieder einen Tipp zum Pflanzenpflege.
1. Anzeichen für zu viel oder wenig Wasser
Natürlich gibt es Pflanzen die mehr Wasser brauchen und eben auch Pflanzen die weniger Wasser brauchen. Sogar die selbe Pflanze kann wenn sie an einem hellen, warmen Standort mit niedriger Luftfeuchtigkeit steht viel mehr Wasser brauchen, wie wenn man sie an einen dunkleren und Kühler Ort stellt. Woran erkennst du nun ob deine Zimmerpflanze zu viel oder zu wenig Wasser hat? Es gibt ein paar Anzeichen, sind aber so nicht bei jeder Pflanze gleich gut erkennbar, gelten aber auch für Blumen, Kräuter, …
Anzeichen für zu viel Wasser: Gelbe Blätter und gelbe Blattspitzen weißen auf zu viel Wasser hin. Wenn es schon zu spät ist, fauliger Geruch und faulige Stellen Stellen in der Pflanze.
Anzeichen für zu wenig Wasser: Hängende Blätter und zusammengezogene Blätter weisen auf zu wenig Wasser hin. Die Pflanze versucht die Blattoberfläche zu verringern um weniger Wasser zu verdunsten.


2. Gießen
Na super und nun? Bevor du anfängst zu gießen solltest du immer erst schauen, ob deine Pflanze wirklich Wasser benötigt. Nur die aller wenigsten Zimmerpflanzen (in Erde) mögen es, wenn ihre Wurzeln im Wasser stehen (Pflanzen in Hydrokultur sind da eine Ausnahme). Die Erde sollte leicht feucht sein aber nie komplett durchnässt, oder sogar Wasser bis zum Rand stehen. Zimmerpflanzen sind keine Seerosen.
Testen kannst du das auf verschiedene Arten. Wenn du den Finger oben in die Erde steckst, kannst du feststellen, ob zumindest oben im Blumentopf noch Wasser ist. Sollte die Erde feucht sein, befindet sich weiter unten im Topf sicher noch Wasser. Eine weitere elegantere Variante sind unsere Feuchtefühler, die du natürlich auch bei uns im Shop findest. Der Vorteil, du kannst schauen, ob sich auch wirklich bis ganz unten im Topf noch Wasser befindet. Eine letzte Variante sind Gefäße oder Blumentöpfe mit Wasserstandsanzeiger. Der Anzeiger zeigt dir immer an, ob sich noch Wasser im Topf befindet und du weißt so ob du nun gießen musst oder nicht.
Ein lezter Pflegetipp von uns: Lege dir einen Gießplan an. Gieße deine Pflanze einmal pro Woche immer am selben Tag. Trage in einen Kalender ein wie viel du gegossen hast. Sollte die Pflanze nach der Woche noch Wasser haben, hast du zu viel gegossen. Hat sie kein Wasser mehr und die Erde ist komplett trocken, kannst du mehr gießen. Im Sommer musst du eher mehr gießen als im Winter, da es wärmer ist, und die Tage länger sind. Auch diese Abweichungen kannst du in einen Gießplan eintragen und weißt so genau wie viel Wasser deine Pflanze in welchem Monat benötigt. Nach spätestens einem Jahr hast du dann selber im Gefühl wie viel du jede Woche gießen musst. Hast du einen Blumentopf mit Wasserspeicher musst du natürlich nur alle zwei bis vier Wochen gießen.
Zimmerpflanzen Blog Nr. 4:
Dünger – Pflanzen düngen/ Blumen düngen, warum, wie oft, wie viel
und einen Tipp zum Schluss!
Warum düngt man eigentlich? Ganz einfach, deine Pflanzen, Blumen, Kräuter, Obst und Gemüse brauchen nicht nur Wasser, sondern auch Nährstoffe in Form von Dünger. Das ist vergleichbar mit uns Menschen, wir brauchen nicht nur Sonne und Wasser, sondern auch Nahrung. Nahrung bzw. Nährstoffe bekommt deine Pflanze über die Wurzeln aus der Erde. Deshalb sollte man von vornherein eine gute Erde mit vielen Mineralstoffen verwenden. Diese werden natürlich mit der Zeit aufgebraucht, dann fangt man mit dem Düngen an.
Am besten ist es, wenn du deine Zimmerpflanzen regelmäßig düngst. Das ist auch wieder vergleichbar mit uns Menschen. Wir wollen ja auch regelmäßig Nahrung und nicht schon morgens die ganze Tagesration essen. Bei Pflanzen kann zu viel Dünger auch zu Überdüngung führen und man erreicht das Gegenteil von dem, was man wollte, die Pflanze geht ein, anstatt weiter zu wachsen. Ein Unterschied jedoch mit uns Menschen gibt es, jede Pflanze hat eine Ruhephase, in der sie nicht gedüngt werden sollte bzw. weniger Dünger braucht. Das ist im Winter.
Wachstumsphasen der Pflanzen/ Blumen/ Kräuter
Gedüngt wird dann von März bis Oktober. Wobei am Anfang des Jahres mit einer höheren Dosierung angefangen wird. Die Pflanzen fangen wieder an auszutreiben und stärker zu wachsen, brauchen also mehr Dünger. Ab August verlangsamt sich das Wachstum und man senkt die Düngerkonzentration. Im Oktober lässt man das Düngen langsam auslaufen und ab November hört man dann wieder bis zum Frühling auf zu düngen.
Ein unterschied zu Zimmerpflanzen sind natürlich Blumen und Gemüse. Diese haben die klassische Wachstumsphase einer Zimmerpflanze nicht. Meistens pflanzt man diese ein und bringt sie im Winter auf den Kompost. Sie brauchen auch in Ihrer kurzen Wachstumszeit viel mehr Kraft. Deshalb kann man dort die Konzentration während der Wachstumsphase gleichbleibend hoch halten.


Was für Dünger benutzt man?
Am einfachsten ist es, Flüssigdünger zu verwenden. Also Dünger direkt in das Gießwasser geben und so mit dem Gießen die Pflanze düngen. Wir empfehlen dafür, gerade auch für den Privaten gebrauch unseren „ökohum Bio-Flüssigdünger“.
Der Vorteil bei diesem Dünger ist, dass er universell einsetzbar ist. Also nicht nur für Zimmerpflanzen, sondern auch für Blumen, Obst, Gemüse und Kräuter. Außerdem ist es ein Volldünger, der alle Nährstoffe enthält. Dadurch, dass es ein Bio-Dünger ist, kannst du bedenkenlos dein Gemüse damit düngen.
Ein lezter Tipp/ Hinweis von uns: Bei jeden Dünger solltest du aber vor dem Gebrauch schauen, wie man ihn verwendet. Bei unserem Dünger bekommst du deshalb einen Düngeplan als Download bereit gestellt. Nimmst du z.B. einen mineralischen Dünger und davon zu viel, kann es passieren, dass der Boden versalzt, was natürlich wieder schlecht für deine Pflanze wäre. Bei unserem Bio-Flüssigdünger ist das nicht der Fall. Aber wieso das so ist, und wie er hergestellt wird, erklären wir dir im nächsten Blog.
Blog Nr. 5:
Rundgang durch das Gewächshaus – behind the scenes bei Haas Innengrün – oder, wir zeigen euch unser Lager
Wir haben keinen Laden oder Schauraum in dem Ihr vorbei kommen könnt. Eure Pflanzen mit den passenden Gefäßen sucht ich euch anders aus. Wir kommen zu euch, wie schon im 1. Vorstellungsvideo beschrieben und bringen die passenden Gefäße/ Blumentöpfe samt Pflanzen mit. Dadurch werden eure Räume zum „Show-Room“, die Pflanzen müssen in eure Räume passen.
Nicht desto trotz wollen wir euch einen kleinen Einblick in unser Gewächshaus, unser Lager geben, viel Spaß!
Vor dem Gewächshaus stehen nicht nur unsere Autos, sondern auch Paletten mit Erde, Steinen und sonstigen Substraten.
Im vorderen Teil des Gewächshauses ist unser Lager für Mustergefäße. Hier stehen nicht etwa Töpfe auf Lager, die wir dann bei euch einbauen. In jeder Schachtel ist ein anderes Gefäß, aus dieser Vielzahl und noch viel mehr in den Katalogen dürft ihr dann aussuchen. Wenn Ihr wisst, welche Gefäße ihr haben wollt, werden die Töpfe extra für euch bestellt und für die Pflanzen bereit gemacht.


Im mittleren Teil unseres Gewächshauses ist unser Pflegezubehör. Hier bepflanzen wir Blumentöpfe oder machen sie für den Einbau bereit. Unser Versandlager und natürlich unser kleines Studio, das wir immer aufbauen um Videos für euch zu drehen ist auch hier.
Enden wird unsere kleine Tour in unserem Lieblingsteil, ganz hinten im Gewächshaus. Unser Dschungel/ Urwald oder auch Pflanzenlager. Umgeben von Pflanzen und Blumen von ganz kleinen Bodendeckern bis zu größeren Pflanzen bis zu 2,5 Metern befindet sich hier alles. In unserem Pflanzenlager ist für jeden von euch die richtige Pflanze dabei, egal ob große oder kleine, für wenig oder viel Licht. Alles was ein Innenbegrüner braucht.
Zimmerpflanzen Blog Nr. 6:
Pflanzen und Blumen putzen – darum solltet ihr eure Blätter sauber halten
Pflanzen und Blumen putzen? Egal ob Ficus oder Orchidee, wir zeigen euch, wie ihr eure Pflanzen am besten putzten könnt. Erklären euch, warum man Pflanzen und Blumen putzen sollte und natürlich gibt es wieder einen Tipp zum Schluss!
Das putzten von Pflanzen hat mehrere Gründe:
1. Das Aussehen
Der einfachste Grund warum wir euch empfehlen Pflanzen und Blumen im Innenbereich putzen ist gleichzeitig auch der simpelste. Natürlich sollen sie gut aussehen. Wer möchte schon eine verstaubte und verdreckte Pflanze oder Blume bei sich zuhause stehen haben. Genauso wie ihr eure Böden, Küchen usw. von Zeit zu Zeit putzt, solltet ihr das auch mit euren Pflanzen tun.
Aber halt, ihr habt noch nie jemanden im Freien Bäume und Blumen putzen sehen? Natürlich nicht, der Unterschied ist, dass das die Natur übernimmt. Wind und Regen „putzten“ die Bäume, Pflanzen und Blumen.
Dann gibt es Pflanzen, die im Innenbereich nicht überleben, oder viel zu viel dreck machen würden. Gräser sind z.B. sehr belibt in Ruheräumen von Saunas. Ein Bambus, der die Lieblingspflanze eines Chefs ist und unbedingt in dessen Büro muss gehört auch dazu.


2. Schädlingsbekämpfung
Durch die Blattreinigung putzt ihr nicht nur Dreck von den Pflanzen sonder auch Schädlinge. Somit ist Blattpflege auch eine Art Schädlingsbekämpfung und hilft gegen Schädlinge. Komplett alle Schädlinge werdet ihr durch die Blattreinigung nie von euren Pflanzen und Blumen bekommen, aber Schädlinge haben es erheblich schwerer, wenn ihre Eier, Laven und sie selber schon von Anfang an weg geputzt werden.
3. Last but not least – Pflanzen brauchen saubere Blätter!
Pflanzen „atmen“ über die Blätter und nehmen Licht über die Blätter auf. Sind die Blätter dreckig und verstaubt fällt natürlich beides erheblich schwerer. Deshalb ist es für die Pflanze fast schon „Lebensnotwendig“, dass die Blätter sauber und nicht verstaubt sind. In der kalten und dunklen Jahreszeit, also über den Winter, bekommen eure Pflanzen und Blumen noch weniger Licht. Deshalb ist es gerade dann wichtig, dass die Blätter sauber sind und eure Pflanzen und Blumen so das wenige Licht, was sie bekommen aufnehmen können.
Ein Tipp von uns: Blattglanz verwenden!
Blattglanz besteht aus Öl und Alkohol. Der Vorteil daran ist, dass Schädlinge beides nicht mögen, somit ist Blattglanz eine natürliche Art der Schädlingsbekämpfung. Besonders bei Läusen verstopft das Öl die Atemwege, und die Schädlinge verenden. Aber noch viel wichtiger: Der Staub und Kalkflecken gehen viel leichter von den Blätter und gleichzeitig haben eure Pflanzen und Blumen einen leichten, schönen Glanz. Achtung: nicht jede Pflanze mag Blattglanz, schaut einfach beim Blattglanz rein, dort zeigen wir euch wie ihr ihn verwendet.
Dann wünschen wir euch jetzt viel Spaß beim Putzen eurer Pflanzen und Blumen, sie werden es euch danken!

Zimmerpflanzen Blog Nr. 8:
Das Gießen deiner Pflanzen und Blumen Teil 2 – gieße ich von oben oder direkt in den Übertopf?
Im ersten Pflanzenblog zum Gießen haben wir euch erklärt, wie oft man gießt und wie viel. Da bleibt aber die Frage offen, wie gießt ihr denn jetzt wirklich? Von oben, oder doch lieber in den Übertopf, von unten? Es ist ganz einfach wir erklären euch wie es geht.
1. Gießen von oben
In der Anwachsphase, also wenn eine Pflanze oder Blume frisch in einen Blumentopf gepflanzt ist gilt für den ersten Monat: Gießen von oben. Die Wurzeln sind noch nicht ausgebildet und die Pflanze kann sich von unten noch kein Wasser holen. Deshalb sollte man für den Anfang von oben gießen.
Es spricht auch nichts gegen das Gießen von oben. Ihr könnt theoretisch eure Pflanzen immer von oben gießen. Es gibt lediglich ein paar Pflanzen, die es nicht mögen, wenn man sie Direkt ins „Herz“ also in die Mitte gießt. Das ist aber kein Problem, diese gießt man vom Rand.

3. Gießen mit Systemaufbau/ Wasserspeicher


2. Gießen in den Übertopf/ Untersetzer
Nach der Anwachsphase kann man die Pflanze in den Übertopf oder Untersetzer gießen. Das geht schneller, man muss nicht aufpassen, dass Wasser überläuft und es gibt keine Gießspuren im Topf, also in der Erde. Überschüssiges Wasser solltet ihr nach spätestens 8 Stunden ausleeren. Sonst stehen eure Pflanzen im Wasser, was die Wurzel, wie schon im Blog zum Gießen erklärt, nicht mögen.
Tipp zum Schluss:
Pflanzen mögen kein kaltes Wasser. Gerade im Winter, der kalten Jahreszeit, kommt das Wasser sehr kalt aus dem Wasserhahn. Vor allem da solltet ihr aufpassen, dass das Wasser, welches ihr zum Gießen benutzt Zimmertemperatur hat. Entweder ihr lasst das Wasser dann handwarm aus dem Hahn, oder ihr stellt einfach die volle Gießkanne ein paar Stunden neben die Pflanze, bis sie Zimmertemperatur hat. Ein weiterer kleiner Tipp fürs von oben gießen. Haltet eure Hand beim gießen vor den Auslauf, das Wasser kommt dann nicht in einem zu starken Strahl aus der Kanne, verteilt sich besser und hinterlässt beim gießen weniger Spuren.
Jetzt kann beim Gießen eurer Pflanzen und Blumen nichts mehr schief gehen, Viel Spaß dabei.

Zimmerpflanzen Blog Nr. 9:
Erde oder Hydrokultur – wir vergleichen beide Substrate für euch.
Natürlich kennt jeder von euch Erde und weiß, dass man Pflanzen und Blumen in Erde pflanzt. Es gibt aber auch Hydrokultur, die kleinen, roten Kügelchen werden die meisten von euch auch schon gesehen habe. Wir erklären euch woher Hydrokultur kommt und was die Vor- und Nachteile zur Erde sind.
1. Gießen und Wasser – das große Thema
Nur wenige Pflanzen stehen gerne direkt im Wasser, vor allem über einen längeren Zeitraum. Die Wurzeln faulen ab und die Pflanzen müssen im schlimmsten Fall ausgetauscht werden. Die Erde sollte immer leicht feucht sein. Der Nachteil daran ist, dass man öfter gießen muss.
Vor ca. 50 Jahren kamen Pflanzen in Hydrokultur langsam auf den Markt. Diese Pflanzen wurden von Anfang an anders gezüchtet. Das heißt, die Wurzeln sind es gewohnt im Wasser zu stehen. Der Vorteil von Hydro ist, dass es dadurch Möglich ist, ohne viel Aufwand, der Pflanze so viel Wasser in den Topf zu geben, dass sie zwei bis vier Wochen ohne weiteres Gießen auskommt.

3. Vor- und Nachteile

2. Gießen mit Systemaufbau
Seit Wasserspeicher in Blumentöpfen eigebaut werden, ist das auch mit Pflanzen in Erde möglich. Ihr könnt wie bei Hydrokultur das Wasser für zwei bis vier Wochen in eure Pflanzen geben. Das Wasser befindet sich im Wasserspeicher, die Erde holt sich das Wasser je nach Bedarf und bleibt so leicht feucht. Die Wurzeln selber sind somit nicht im Wasser. Natürlich muss man den Wasserspeicher erst „bauen“, das ist mehr Aufwand wie bei Hydropflanzen.

Tipp zum Schluss:
Wir verbauen Erde wie Hydrokultur. Ca. 90% unserer Kunden haben Pflanzen in Erde. Über längere Zeig gesehen, kommen wir und unsere Kunde mit Erde besser klar wie mit Hydrokultur. Generell funktionieren aber beide Systeme, Hydorpflanzen brauchen aber etwas mehr Pflege. Rein optisch muss jeder selbst entscheiden was im besser gefällt, Erde oder rote Kügelchen. Bei kleinen Kindern empfehlen wir eindeutig Erde, denn Kinder spielen liebend gern mit den kleinen roten Kugeln, räumen ganze Blumentöpfe aus und verteilen die Kugeln im ganzen Haus
Zimmerpflanzen Blog Nr. 10:
Pflanzen, Zimmerpflanzen, Blumen schneiden – warum, wann und wie? So gehts!
Eines der schwierigsten Themen, wenn es um Pflanzen geht, ist das Schneiden. Warum sollte man denn seine Zimmerpflanzen schneiden? Wann ist denn eigentlich der richtige Zeitpunkt für den Schnitt? Wenn die zwei ersten Fragen beantwortet sind, kommt die schwierigste: Wie schneide ich richtig?
Diese drei Fragen wollen wir heute beantworten und geben dir natürlich wieder einen Tipp zum Schluss!
1. Warum schneidet man Pflanzen?
Der Unterschied von Pflanzen drinnen zu draußen ist, dass sie meist noch viel weniger Platz zu Verfügung haben. Deshalb sollten Zimmerpflanzen wenn möglich die Form behalten und nicht in alle Richtungen wachsen.
Ein weiterer Grund ist aber, dass auch das Licht meistens viel begrenzter ist, als draußen in der freien Natur. Würde man z.B. einen Ficus einfach wachsen lassen. Würde er zwar immer größer und breiter werden, aber die Blätter in der Mitte bekämen kein Licht mehr, und würden abfallen. Der Baum ist also außen schön groß und grün, innen aber kahl. Durch zurück schneiden uns ausdünnen wirkt man dem entgegen.
Der dritte Grund ist die Reinigung: Alte verdorrte Äste werden weg geschnitten und die Pflanze durch zurück schneiden dazu animiert neu auszutreiben und schöne neue Äste zu machen.

3. Wie schneidet man richtig?
Leider können wir das auch nicht pauschal beantworten. Es kommt tatsächlich immer auf die Pflanze und deren Wuchsform an. Deshalb geben wir dir ein paar Beispiele werden aber nach und nach jede Pflanze einzeln besprechen. Solltest du dazu fragen haben schreib uns einfach im Kontaktformular!
Ficus oder Shefflera: Pflanzen die wie ein Ficus oder eine Shefflera einen „Stamm“ mit Ästen haben? diese kann man an den Astgabelungen zurück schneiden um die Form zu halten, oder ganze Zweige raus schneiden.
Flaschenbaum oder Yucca-Palme: Pflanzen die ein Stamm haben und am Ende einen „Büschel“ an Blätter? hier schneidet ihr den Stamm an der richtigen Stelle ab. Ihr werdet sehen, unterhalt des Schnittes bilden sich wieder neue Triebe.
Sansevieria oder Zamioculcas: Pflanzen die direkt aus der Erde Blätter machen? Diese sind am einfachsten zu schneiden. Hier schneidet man die ganzen Triebe direkt unten an der Erde ab. Sie machen immer neue Triebe von unten.

2. Wann ist der Richtige Zeitpunkt für den Schnitt?
Der beste Zeitpunkt zum seine Zimmerpflanzen zu schneiden ist der Frühling. Die Pflanzen bekommen mehr Licht und fangen wieder an zu wachsen und auszutreiben. Schneidet man sie dann zurück und fängt gleichzeitig mit dem Düngen an, treiben sie wieder frisch aus und machen neue schöne Triebe.
Bei dicht wachsenden Pflanzen kann man im Herbst, wenn die Tage wieder kürzer werden schneiden. Die Pflanzen bekommen weniger Licht, wenn man sie dann etwas ausdünnt, bekommt sie auch im Inneren genug Licht. So lässt sie weniger Blätter fallen und kahlt weniger aus.

Pflegetipp zum Schluss:
Habt keine Angst vor dem Schneiden, traut euch! Im besten Fall wächst die Pflanze wieder nach und sieht danach besser aus. Die meisten trauen sich nicht, auch mal einen ganzen Ast zu entfernen und die Pflanzen werden immer größer und größer und sehen nicht mehr gut aus. Mit etwas Dünger regt ihr sie dann wieder zum wachsen an. Solltet ihr zu viel geschnitten haben, wisst ihr beim nächsten mal: Vorsichtiger sein. Wirklich kaputt machen könnt ihr nichts. Sicher kennt ihr viele Beispiele von Pflanzen, die man weggeschmissen hat, weil sie für die Wohnung zu groß wurden. Das ist schade, weil man das mit etwas schneiden verhindern hätte können. Außerdem werden viele Pflanzen, je älter sie sind schöner, weil sie mehr Holz bekommen und auch mehr „Charakter“.
Zimmerpflanzen Blog Nr. 11:
Schädlinge – Läuse (Blattlaus, Wollaus, Schmierlaus), Spinnmilbe, Trips, usw. – wo kommen sie her und was könnt ihr dagegen tun?
Schädlinge auf Pflanzen gibt es jede Menge, nicht nur die bekanntesten, wie Spinnmilbe oder Läuse (Blattlaus, Schmierlaus, Wollaus etc.), sondern auch Thrips oder weiße Fliegen verirren sich gern in unsere Pflanzen. Wo aber kommen sie alle her und was kann man dagegen tun?
Natürlich wieder mit deinem Tipp für euren grünen Daumen zum Schluss!
1. Woher kommen Schädlinge auf Zimmerpflanzen?
Ganz genau kann man das nie sagen, doch es gibt ein paar Möglichkeiten, wie die Laus oder Spinnmilbe auf unsere Zimmerpflanzen oder Blumen kommt.
Oftmals „kauft“ man sie schon mit. Kleine Eier von z.B. Spinnmilben haben sich in den Astgabeln versteckt und sind in der Aufzucht nicht entdeckt und bekämpft worden. Die Folge ist natürlich, dass sobald die Pflanze gekauft zuhause steht, diese sich ausbreiten.
Eine weitere Möglichkeit ist dass Laus oder Spinnmilbe sich auf beispielsweise Kleidung in die Wohnung schmuggelt. Auch kann es passieren, dass sie durch ein offenes Fenster herein geweht werden.
Ist dann eine Pflanze befallen breitet sich der Schädlingsbefall schnell im ganzen Haus auf allen Pflanzen aus.
2. Wieso sollte ich was gegen Laus und Co. tun?
Zum einen aus rein optischen Gründen. Irgendwann ist die ganze Pflanze von Schädlingen befallen und sieht nicht mehr gut aus. Das geht soweit, dass sogar der Boden anfängt zu kleben. Das ist bei Läusen der Fall, das klebrige Sekret „fällt“ von der Laus auf den Boden und bildet einen klebrigen Film.
Zum anderen und noch wichtiger. Schädlinge schaden der Pflanze, das geht so weit, bis die Pflanze am Schluss kaputt geht.
3. Was kann ich gegen Pflanzen-Schädlinge tun?
Zur Vorbeugung die Pflanzen putzen. Am besten mit Blattglanz (wenn den die Pflanze mag). So wischt man Schädlinge und deren Eier sofort von der Pflanze. Blattglanz enthält Öl und Alkohol. Durch das Öl gehen Spinnmilben oder Läuse sehr ungern auf die Pflanzen und kommen gar nicht erst.
Ist die Pflanze dann befallen hilft nur spritzen. Es gibt diverse Hausmittel gegen die verschiedenen Schädlinge. Blattglanz hilft auch, da das Öl die ungebetenen Gäste verklebt und auch der Alkohol darin nicht gerade förderlich ist. Natürlich helfen auch Pflanzenschutzmittel, wie unser Bio Schädlingsfrei gegen Schädlinge, vor allem bei größerem Befall. Zum richtigen Gebrauch und Spritzen im allgemeinen schaut euch am besten unser Video dazu an.

Pflegetipp zum Schluss:
Am einfachsten bekämpft man Schädlinge solange sie sich noch nicht verbreitet haben. Beim Pflanzen und Blumen gießen deshalb immer schauen, ob sich nicht irgendwo eine Laus, Spinnmilbe usw. in die Pflanze verirrt hat. Am Anfang sind sie noch sehr leicht zu bekämpfen. Sind sie dann erst einmal ausgebrochen muss man schon größere Geschütze auffahren!
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